Überforderung!
Definition laut Wikipedia:
“Als Überforderung bezeichnet man eine Gesamtheit von Anforderungen, zu deren erfolgreicher Bewältigung bzw. zu deren Erfüllung die Ressourcen bzw. Fähigkeiten, insbesondere die Leistungsfähigkeit, einer Person, einer Organisation oder eines Systems nicht ausreichen. Eine Überforderungssituation ist eine Situation, in der eine Person objektiv überfordert ist oder ein subjektives Gefühl der Überforderung empfindet. Bei der subjektiven Bewertung von Überforderungssituationen sind Erwartungen, insbesondere Rollenerwartungen, ein wesentlicher Faktor. Bei Überforderung können, allgemein gesprochen, erhöhte Belastungen nicht mehr kompensiert werden. Unter Umständen sinkt im Gegenteil die Belastbarkeit stärker ab.”
Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass ich es seit Jahren schaffe, mich selbst zu überfordern. Wieso? Weil ich es jedem recht machen möchte und nicht an mich denke.
Fangen wir morgens an. Ich werde wach und funktioniere, mache den Kindern das Frühstück für die Schule / Kiga mache den Kakao, ziehe mich dann an, putze die Zähne, mache die Haare. Dann noch schnell dem Kleinen die Zähne putzen, das Gesicht waschen, raus aus dem Haus und die Große zur Schule fahren. Schnell zurück nach Hause, oberflächlich aufräumen, die Betten machen und um 8:00 am Rechner und der Product Owner bei stazzle sein.
Schnell die Todo´s erledigen, Termine wahrnehmen, Austausch, Daily Business halt. Dann ist auch schon 12:45. schnell das Kind von der Schule abholen, Essen vorbereiten, parallel beim Hausaufgaben helfen und dabei noch arbeiten.
Natürlich dabei 100% geben, und zwar meine Wahrnehmung von 100 %, was das genau heißt?
Als Perfektionist sind, meine 100 % wirklich 100, ich hänge mich voll rein, lerne bis zum Umfallen, entwickle mich weiter, bin verantwortungsbewusst und sage nicht oft nein “großer Fehler”. Abgesehen davon bringt mich meine empathische Art immer in Situationen, worin ich Energie in Menschen investiere, weil ich aus der Stimme erkennen kann, dass es ihnen nicht gut geht. Was bleibt am Ende des Tages übrig?
Ein völlig überforderter Vater, der oft Essen zubereitet und den Tisch am Abend abräumt und auch die Küche.
Immer reagieren, auf Stimmungen achten und an die Decke gehen. So kann es nicht weitergehen.
Das ist übrigens parallel der Tag auch meiner und Frau also jedes working Dads und jeder working Moms. Und dann noch die “nicht” vorhandene Unterstützung der Großeltern, da diese ja noch bis 67 arbeiten.
Aber was mache ich nun konkret, um mich auf die Spur zu bringen?
Ich habe seit drei Woche den sozialen Medien den Rücken gekehrt. Ich fühle mich stressfreier und fokussierter, habe mehr Zeit für meine Familie und den Haushalt.
Ich bin fokussierter, wenn ich Dinge für die Arbeit mache und meine Gedanken schweifen nicht ab.
Meine Gedanken sind klarer. Außerdem habe ich mir das Buch “50 Sätze, die das Leben leichter machen: Ein Kompass für mehr innere Souveränität von Karin Kuschik zu Herzen genommen.
In diesem Buch zeigt die Autorin auf eine sehr einfache und verständliche Weise, wie man durch kleine Veränderungen im Denken und Verhalten ein glücklicheres und erfüllteres Leben führen kann.
Im Folgenden werde ich einige der wichtigsten Erkenntnisse und Sätze aus dem Buch hervorheben, die mir besonders gut gefallen haben:
- “Ich bin für mein Leben verantwortlich.” Dieser Satz erinnert uns daran, dass wir die Hauptakteure in unserem eigenen Leben sind und dass wir für unsere eigenen Entscheidungen und Handlungen verantwortlich sind.
- “Gedanken sind mächtig.” Unsere Gedanken haben einen großen Einfluss auf unser Leben. Indem wir lernen, unsere Gedanken zu kontrollieren und uns auf positive und konstruktive Gedanken zu konzentrieren, können wir unser Leben in eine positive Richtung lenken.
- “Veränderung beginnt bei mir.” Wenn wir etwas in unserem Leben verändern wollen, müssen wir zuerst bei uns selbst anfangen. Indem wir uns ändern und uns auf das Positive konzentrieren, können wir auch unser Umfeld positiv beeinflussen.
- “Jeder Tag ist eine neue Chance.” Jeder Tag bietet uns die Möglichkeit, unser Leben zu verbessern und uns weiterzuentwickeln. Indem wir uns auf das Hier und Jetzt konzentrieren und uns nicht von der Vergangenheit oder Zukunft ablenken lassen, können wir das Beste aus jedem Tag herausholen.
- “Ich bin gut genug.” Wir müssen uns nicht ständig mit anderen vergleichen oder uns selbst kritisieren. Jeder von uns ist einzigartig und hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Indem wir uns akzeptieren und uns selbst lieben, können wir ein glücklicheres und erfüllteres Leben führen.
- “Kleine Schritte führen zum Ziel.” Indem wir uns kleine Ziele setzen und diese Schritt für Schritt erreichen, können wir uns selbst motivieren und unser Selbstvertrauen stärken.
- “Es gibt immer einen Ausweg.” Auch wenn es manchmal schwierig ist, müssen wir uns daran erinnern, dass es immer einen Ausweg gibt. Indem wir uns auf Lösungen statt auf Probleme konzentrieren, können wir Schwierigkeiten überwinden und uns weiterentwickeln.